Foto: © Lev Gonopolsky
Bruna Cabral, geboren 1995 in Belém do Pará - Brasilien, ist eine Multiinstrumentalistin und Komponistin, die hauptsächlich in Schlagzeug und Perkussion ausgebildet wurde und in Köln lebt. Bruna begann ihr Studium am Konservatorium Carlos Gomes im Alter von 11 Jahren. Das Studienprogramm umfasste: Orchester, brasilianische und lateinamerikanische Musik, Percussion-Kammermusik, Big Band Jazz Combo, sowie Solistenausbildung. Im Jahr 2016 erhielt Bruna einen künstlerischen Bachelor-Abschluss in Percussion von der Universidade do Estado do Pará (UEPA, Belém) und von 2017 bis 2020 studierte sie an der Folkwang Universität der Künste (FUdK, Essen) im Masterstudiengang Professional Performance - Percussion.
Als vielseitige Künstlerin, Performerin und Komponistin arbeitet sie in verschiedenen Musikprojekten, z.B. Rolf Blumig, Frappier, Amana Trio, Denise Krammer Band, AHORA, u.a. In den Bereichen Theater, Tanz und performative Musik arbeitete sie u.a. an folgenden Projekten mit: Species Pitches (UA) von Sita Ostheimer (2018), entstanden für die Tanzklasse des 3. Jahrgangs der FUdK; AERO (2019), ein Stück von Lucy Flournoy; NINA (2020), ein Film von Damian Popp; Elevator to Anaphora (2020) und The Ostrich with the Hidden Head von Samadhyana Dance Company; Landscaping 0. 3 (2021) von Bianca Mendonça; Robert Ashley Episodes from Perfect Lives mit Brian McCorkle und Paul Pinto am FFT Düsseldorf; Das Märchen vom 1008-Füßler und Floh und Laus feiern Hochzeit (2022), Kinderkonzert von Barquito de Papel. Im Jahr 2021 gründete sie zusammen mit Elina Brams Ritzau und Jakob Jentgens das CUMA Kollektiv. Sie wurden eingeladen, ihre erste Produktion Vacation from Love auf mehreren Festivals aufzuführen, darunter Full Spin 6 (DE), Phoenix Festival (DE), Mittelyoung (IT) und Mittelfest (IT) und das Stück wurde mit dem Folkwang Preis 2021 ausgezeichnet. Bruna ist auch daran interessiert, Verbindungen mit Künstlern in anderen Formaten aufzubauen.
Sie hat mit Künstlern aus Brasilien und anderen Ländern weltweit zusammengearbeitet, indem sie an Aufnahmen, Online-Festivals, Live-Stream-Konzerten und Musikproduktionsprojekten teilgenommen hat. Im Jahr 2021 trat sie bei der dritten Ausgabe von "Conciertos en Casa" auf, die online vom lateinamerikanischen Vibraphon-Netzwerk A442 Red veranstaltet wurde, sowie beim zweiten internationalen Vibraphonisten-Festival VibrAções, das online von Aquim Sacramento - Professor an der Bundesuniversität von Bahia (BR) - veranstaltet wurde. 2023 trat sie im Teatro Sesc-Pelourinho in Salvador, Bahia, im "Concerto Águas de Março" auf. Zusammen mit dem Percussion Ensemble der UFBA, Riane Mascarenhas und Zimboblack. Ein weiteres Highlight ist die Zusammenarbeit mit dem Komponisten, Musikproduzenten und bildenden Künstler Davi Valois, mit dem Bruna Cabral bei mehreren Titeln für die Alben "Batráquio", "Cinza da cor do céu" und anderen Single-Veröffentlichungen zusammengearbeitet hat. Mit der Musikproduktion von Davi und unter dem Label Spacecow Music veröffentlichte Bruna Cabral 2021 das Album AERO, das den Soundtrack für das gleichnamige Physical Theatre Stück enthält. Zurzeit setzen Cabral und Valois ihre Zusammenarbeit bei der Produktion von Brunas nächstem Album mit dem Titel MANA fort, das in drei Akte unterteilt ist. Der erste wurde am 1. September 2023 veröffentlicht. Das Album erzählt die Geschichte von MANA in einer filmischen musikalischen Erzählung, die Instrumentalstücke und gesprochene Worte mit Synthesizerklängen, akustischen Instrumenten und traditionellen brasilianischen Rhythmen zusammenführt.
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