Edie Montana ist eine Performerin, Stripperin, Eventdirektorin und Schriftstellerin, die in den italienischen Bergen aufgewachsen und nach Berlin gezogen ist, um ihre Karriere zu verfolgen. Ihre Arbeit verbindet Kunst und Performance mit Politik und Aktivismus im Bereich Sexarbeit. 

Im Jahr 2019 war sie Mitbegründerin der Plattform Berlin Strippers Collective, wo sie bis 2023 auftrat, Veranstaltungen organisierte und leitete. Sie konzentriert sich hauptsächlich auf Pole Dance, Kabarett und Neo-Burlesque. Ihre Stärken sind interaktive Shows und Acts, die das Geschichtenerzählen einbeziehen. Unter anderem trat sie an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, dem Lollapalooza DE, der Preisverleihung des Tags der Clubkultur für die Berliner Clubkommission, für Diesel, dem Whole Festival, dem Radikal Jung Festival (München), dem Britney X Festival (Köln), dem House of Lunacy Berlin und den Hoemies auf. 

Im Jahr 2022 schloss sie einen Master in Kulturwissenschaften – spezialisiert auf Geschlechterforschung, Darstellung von Sexarbeit und Stigma – ab. Sowohl ihre fiktionalen als auch nicht-fiktionalen Werke spiegeln ihre Lebenserfahrungen wider. 

Ihr Stil ist langsam, düster und beobachtend. Was sie sowohl am Tanzen als auch am Schreiben anzieht, ist die Möglichkeit, verschiedene Teile von sich selbst zu erkunden und durch eine temporäre Figur zum Leben zu erwecken, was sie als äußerst kathartisch empfindet.